Home >> Dokumente >> Der Hochzeitsfotograf und die Preise
Der Hochzeitsfotograf und die Preise – eine viel gestellte und diskutierte Frage, vor allem in diversen Facebookgruppen. Die Antworten darauf sind so mannigfaltig, wie die Anzahl der Kriterien, die hier eine Rolle spielen. Schließlich gibt es auf die Frage, was ein Auto kostet, auch mehrere Antworten bzw. keine eindeutige. Das ist bei der Beurteilung der Preise für einen Hochzeitsfotografen auch nicht anders. Noch dazu handelt es sich um eine Dienstleistung, nicht um ein Produkt, dessen Leistungsdaten man sehr einfach miteinander vergleichen kann.
Leistungsumfang
Fernab der Frage ob die Fotos gefallen, ist der Leistungsumfang zu klären. Schließlich kann ein scheinbar teurer Fotograf am Ende günstiger sein, wenn sein Leistungsumfang größer ist. Daher gilt es, Angebote auf folgende Punkte abzuklopfen:
- Wie viele Stunden fotografiert er?
- Ist ein Kennenlernshooting vorab inklusive?
- Wie viele Fotos sind inkludiert?
- Gibt es Foto-Abzüge?
- Sind die Fahrtkosten inklusive?
- Stellt er eine Online-Galerie zur Verfügung?
- Wie werden die Bilder ausgeliefert (z.Bsp. Download oder USB-Stick)?
- Bekommt man die Bilder in verschiedenen Auflösungen?
- Ist ein Foto-Album inkludiert?
- Wird eine Fotobox angeboten?
Wenn man alle diese Punkte (und es gibt sicher noch ein paar weiterer) zu einem Vergleich heranzieht, sieht man schnell, welches Angebot das wirklich günstigere ist. Aber selbst ein überbordender Leistungsumfang muss kein Qualitätsmerkmal sein. Zweitausend Bilder sind es zum Beispiel nicht. Siehe hier auch mein Artikel Wie viele Hochzeitsfotos braucht man wirklich?
Fotos & Fähigkeiten
So schön eine Checkliste wie die obere auch ist, darf doch ein wichtiger Punkt nicht unbeachtet bleiben: Die Fotos. Denn wenn man versucht, eine Dienstleistung nur über den Preis und den Leistungsumfang zu vergleichen, tut man sich keinen Gefallen. Das gilt für die Hochzeitsfotografie umso mehr. Denn was nützt der tiefstmögliche Preis, die größtmögliche Leistung, wenn die Fotos am Ende nicht den Erwartungen entsprechen? Ergo müssen die Fotos das wichtigste Auswahlkriterium sein, wie auch die Fähigkeiten des Fotografen, die man aus den Ergebnissen ableiten kann.
Sympathie
Hat man seine Favoriten ausgewählt, sollten man sich natürlich auch noch sympathisch sein. Denn schließlich ist so eine Hochzeit eine sehr emotionale und private Angelegenheit, bei der man einen Fremden über die Dauer mehrerer Stunden außerordentlich nahe an sich heranlässt (zum Beispiel beim Getting Ready). Wie sich der Fotograf hier schlägt, kann man vorab etwaigen Kundenrezensionen entnehmen. Diese lassen oft auch Rückschlüsse auf die Arbeitsweise zu. Eine bessere Einschätzung erhält man, wenn man sich mit seinen Favoriten zu einem Beratungsgespräch trifft.
Fazit
Erst nachdem man sich zumindest in die Fotos verschiedener Fotografen verliebt hat, macht ein Vergleich der nackten Leistungen überhaupt einigermaßen Sinn.
Hat man allerdings einen klaren Favoriten, sollte man sich nicht zum Sklaven eines schnöden Vergleichs machen und seinen Hochzeitsfotograf nur nach Preisen bzw. Leistungen auswählen.
Denn der beste Weg zu tollen Fotos ist immer noch der, dass sich zwischen Brautpaar und Hochzeitsfotograf ein freundschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis entspinnt und beide Seiten darauf brennen, den Tag gemeinsam zu begehen.
Hochzeitsfotograf gesucht?
Du suchst noch nach einem Hochzeitsfotografen, der Deine Hochzeit begleitet und außergewöhnliche Fotos macht? Dann stelle am besten gleich eine unverbindliche Anfrage!