In den letzten Wochen konnte ich mich wieder über drei neue Auszeichnungen freuen. Zwei meiner Bilder wurden von der AG WPJA und eines von der ISPWP ausgezeichnet.
In den letzten Wochen konnte ich mich wieder über drei neue Auszeichnungen freuen. Zwei meiner Bilder wurden von der AG WPJA und eines von der ISPWP ausgezeichnet.
Was passiert, wenn ein [1] filmbegeisterter Hochzeitsfotograf auf ein ebenso [2] filmbegeistertes Brautpaar trifft, dessen Hochzeit er nächstes Jahr begleitet? Ganz einfach: [1] besorgt ein Kino und überrascht [2] mit einem Engagement-Shooting in eben diesem. Das Ergebnis hat die WPJA mit gleich zwei Awards honoriert.
Erneut darf ich mich über einen Award der „Masters Of German Wedding Photography“ freuen. Ausgezeichnet wurde dieses Foto, das im Juli 2019 entstand. 🙂
Das war schon ein besonderer Monat. Ich habe meinen ersten Fearless-Award einheimsen können. Unter mehr als 10.000 aus aller Welt eingereichten Fotos, wurde meines für würdig befunden. 🙂 Damit hat dieses Foto naehzu alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Wenige Tage nach dem Award der Fearless Photographers flatterte einer von der ISPWP herein. Und das ist darum so toll, weil ich erst vor zwei Monaten von der ISPWP aufgenommen wurde und mich das erste Mal an einem Wettbewerb beteiligt habe.
Nun haben meine Fotos bei den „Big Three“ gewonnen – Fearless, ISPWP und WPJA.
Gleich zwei WPJA-Awards durfte ich in der letzten Runde einheimsen. 🙂
Heute bekam ich die freudige Nachricht, dass ich in den erlauchten Kreis der ISPWP (International Society of Professional Wedding Photographers) aufgenommen wurde – neben der WPJA und den Fearless Photographer, das wohl bekannteste Gremium. Die Aufnahmekriterien sind hier die strengsten. Nachfolgend die (von mir schnell übersetzte) Selbstbeschreibung der ISPWP:
Die International Society of Professional Wedding Photographers ist eine Organisation der besten Hochzeitsfotografen der Welt. Es wurde von professionellen Fotografen entwickelt, um den Standard der Hochzeitsfotografie zu erhöhen.
Wir sind eine Informationsquelle für Brautpaare, die wissen, dass sie die Besten und Brillantesten für ihre Hochzeit einstellen wollen. Wenn Sie ein ISPWP-Mitglied engagieren, beauftragen Sie einen der angesehensten, professionellsten und talentiertesten Hochzeitsfotografen der Branche.
Es gibt viele Online-Verzeichnisse von Hochzeitsfotografen. Einige von ihnen zählen Hunderte, ja sogar Tausende von Fotografen. Das klingt toll, denn es gibt so viele Möglichkeiten zur Auswahl! Aber die meisten dieser Verzeichnisse haben wenig oder gar keine Kriterien für die Mitgliedschaft, sie sind einfach bezahlte Werbelinks, die Fotografen ohne Erfahrung und unbekannte Vorkenntnisse miteinbeziehen können, die einfach die Aufnahmegebühr für das Verzeichnis bezahlt haben.
Jedes einzelne ISPWP-Mitglied hat einen strengen Bewerbungsprozess durchlaufen und wird von seinen Kollegen als führend in seinem Bereich anerkannt.
Es gibt viele neue Hochzeitsfotografen, die den Markt überschwemmen, und die Zahl wächst stetig. Die Hochzeitsfotografie ist jedoch ein anspruchsvoller Beruf und bietet auch für erfahrene Fotografen eine Vielzahl von Herausforderungen. Hochzeitsfotografie erfordert eine schnelle Anpassung an unkontrollierte Lichtsituationen und die Bewältigung unerwarteter Geräteausfälle in einer Situation ohne zweite Chancen.
Man muss es beim ersten Mal richtig machen, jedes Mal. Man muss ein Meister des Handwerks sein und seine Ausrüstung so gut kennen, dass man im Handumdrehen Anpassungen vornehmen kann, ohne zu denken oder zu zögern. Und man muss für 8, 10 oder 12 Stunden mit Kunden arbeiten, die ihr Vertrauen darin gesetzt haben, dass man seinen Job beherrscht. Hier ist Erfahrung unerlässlich, um Woche für Woche auf einem gleichbleibenden Level schöne Bilder zu liefern.
Woher wissen Sie, dass Ihr Fotograf genügend Erfahrung hat? Woher wissen Sie, dass sie ihr Geschäft nach professionellen Geschäftspraktiken betreiben?
An dieser Stelle kommt die ISPWP ins Spiel. Wir prüfen und überprüfen jedes Mitglied, bevor sein Antrag angenommen wird. Wenn Sie einen ISPWP-Fotografen beauftragen, können Sie sicher sein, dass er über jahrelange Erfahrung verfügt, viele Hochzeiten in einer Vielzahl von Situationen aufgenommen hat und sich einem professionellen Verhaltenskodex unterwirft. Sie sind wirklich die Besten der Welt und jeder von ihnen hat sein Berufsleben seinem Handwerk gewidmet. Kurz gesagt, wir haben die Suche und das Auswahlverfahren für Sie übernommen.
Professionelle Fotografen aller Stilrichtungen können sich gerne um eine Mitgliedschaft bewerben: Fotojournalisten, Traditionalisten, Neoromantiker, Mode-Inspirierte, Fine Art Cinematic Style, oder welches Label auch immer sie sich selbst geben. Unabhängig von ihrem Fotostil setzt die ISPWP jedoch hohe Standards für die Mitgliedschaft, die auf Erfahrung, Talent, Integrität, Professionalität und Referenzen basieren:
Erfahrung: Mitglieder müssen mindestens 50 Hochzeiten als Hauptfotograf fotografiert haben. Hochzeiten, die als Secondshooter oder Backup-Fotograf aufgenommen wurden, zählen nicht. Dies ist die Mindestanforderung an die Erfahrung, viele ISPWP-Mitglieder haben Hunderte von Hochzeiten fotografiert.
Talent: Mitglieder müssen eine Website/Blog/Portfolio zur Überprüfung durch ein Gremium von ISPWP-Mitgliedern einreichen. Online-Portfoliogalerien müssen künstlerische und technische Fähigkeiten unter Beweis stellen. Das Portfolio muss mindestens drei Galerien mit kompletten Hochzeiten zeigen. Galerien, die nur „ausgewählte Favoriten“ von mehreren Hochzeiten anzeigen, werden abgelehnt.
Professionalität: Die Mitglieder müssen in Übereinstimmung mit dem ISPWP-Verhaltenskodex handeln. Dies schützt sowohl den Fotografen als auch den Kunden und gibt dem Kunden die Sicherheit, dass er es mit einem Profi zu tun hat, der sein Geschäft ernst nimmt.
Referenzen: Mitglieder müssen 2 Kundenreferenzen und 2 Referenzen von Fotografen einreichen oder von einem ISPWP-Mitglied empfohlen werden.
Wir sind wählerisch. Die meisten Online-Hochzeitsfotografie-Verzeichnisse sind einfach glorifizierte Verzeichnisse, denen jeder beitreten kann, wenn sie einfach nur die Gebühr bezahlen. Mit vielen der Online-Verzeichnisse könnten erfahrene Profis neben jemandem aufgelistet werden, der gerade seine erste Kamera gekauft, ein paar Fotos auf der Hochzeit seines Cousins gemacht und eine Website eingerichtet hat. Die ISPWP ist eine exklusive Organisation von wirklich erfahrenen Fachleuten für anspruchsvolle Kunden. Unsere Anforderungen in den Bereichen Erfahrung, Talent, Integrität und Professionalität zeichnen uns aus. Wir werden niemals unsere Standards verraten, nur um mehr Mitglieder zu gewinnen. Wenn das bedeutet, dass wir klein und exklusiv bleiben, dann sei es so.
Home >> Dokumente >> This is how …
Jüngst wurde ich von Alan, dem Initiator von „This Is Reportage“ gebeten, die Entstehung meines dortigen Gewinnerfotos zu beschreiben. Das habe ich natürlich sehr gerne getan. Nachzulesen ist dies hier:
https://thisisreportage.com/this-is-how-groomstick-by-niels-gerhardt/
Home >> Dokumente >> Von der Qual, ein Award-Foto auszuwählen
Du bist Hochzeitsfotograf und überlegst, ein Foto bei den einschlägigen Gremien wie WPA, Fearless Photographers, Masters of German Wedding Photographers einzureichen? Du hast nur keine Ahnung, welche Fotos Du auswählen sollst? Dann bist Du hier richtig.
Nachfolgend findest Du ein paar Tipps, deren Beachtung Dir dabei helfen kann, einen Award der ein oder anderen Vereinigung zu gewinnen. Zudem habe ich die Facebook-Gruppe „Nay or Yay“ gegründet, innerhalb derer wir Fotos im Vorfeld besprechen. Wenn Du Dich uns anschließen willst, dann hier entlang: https://www.facebook.com/groups/nayoryay/
Beginnen wir. Was solltest Du bei der Auswahl eines potentiellen Award-Kandidaten unbedingt beachten?
Du kennst die Story hinter dem Bild, der Betrachter nicht. Überlege also, wie Du das Bild werten würdest, wüsstest Du nichts über den Kontext, in dem es entstanden ist. Anders ausgedrückt: Der Kontext muss offensichtlich, dem Bild immanent sein. Ist er es nicht, ist das i.d.R. ein starkes Argument gegen das Foto.
Überlege, ob das, was das Foto zeigt, zur Vereinigung passt, bei der Du es einreichen möchtest. Beispielsweise macht es keinen Sinn, bei »This is Reportage« Paarfotos einzureichen. Bei der WPJA ebenfalls eher weniger. Bei Fearless oder Masters of German Wedding Photography allerdings kommen diese auch vor.
Achte bei Storys darauf, dass das erste Foto, das man zu sehen bekommt, ein Eyecatcher ist. Es ist sicher nicht verkehrt, wenn es das Stärkste ist, das Du einreichst. Aber Achtung: Ist alles Weitere dann nur noch weit unterhalb des Niveaus des ersten Fotos, könnte das die Meinung der Juroren auch in Bezug auf das Killerfoto beeinflussen. Psychology matters! Dann nützt Dir nur dieses eine gute Foto in der Story nichts mehr.
Selbst wenn Du zehn tolle Getting-Ready-Fotos, von zehn verschiedenen Hochzeiten hast, solltest Du Dir überlegen, ob Du auch wirklich alle zehn zu einem Wettbewerb einreichen willst. Besser auch hier das Beste aus den zehn wählen und die anderen peu à peu zu nachfolgenden Competitions einreichen.
Gleiches gilt auch für sich oft wiederholende und ausgelutschte Motive. Angeblitztes Haarspray zum Beispiel. Ja, toll! Wirkt immer noch, aber meist nicht mehr auf die Juroren, sondern nur auf Deine Brautleute.
Die Ausnahme: Du hast etwas völlig Neues geschaffen. Sagen wir das Haarypray fliegt genau auf die Kamera zu und Du hast das Kunststück vollbracht, mit einem grottenlahmen Macro einen der winzigkleinen Tropfen im Abbildungsmaßstab 1:1 einzufangen, und sogar so, dass die Braut verzerrt und auf dem Kopf stehend darin zu erkennen ist. Viel Erfolg!
Suche das Stärkste aus einer Serie aus. EINES! Wenn dieses eine dann gewonnen hat, kannst Du es ja ggf. mit dem nächsten zu einem späteren Zeitpunkt probieren. Dagegen sprich nichts. Hier ein Beispiel für Variationen einer Serie. Alle drei Fotos haben u.a. bei der WPJA gewonnen, aber ich habe sie zeitversetzt eingereicht.
Überlege, ob das Foto durch Croppen nicht besser wird. Ein Trick, den ich anwende, ist der, dass ich in Lightroom auf das Vorschaubild links oben schaue und Veränderungen am Ausschnitt bzw. an der Bearbeitung vornehme. So sieht man schneller, wie etwas wirkt, als wenn man sich im großen Bild verliert.
Jedes Gremium erwartet eine andere Bildgröße (Abmaße und/oder Dateigröße). Das ist nervig, muss aber unbedingt beachtet werden. Einig sind sich aber fast alle darin, dass das klassische 4:3-Format gewünscht ist. Die Abgabe in 16:9, oder frisch, frei und fröhlich gecroppte Fotos, kann zum Ausschluss des Bildes führen.
Von den meisten Vereinigungen wird das Querformat erwartet. Ausnahmen bestätigen die Regel: Bei Masters of German Wedding Photography gewinnt auch das ein oder andere Hochformat-Foto. Beschäftige Dich also mit den Regeln der Vereinigung.
Du kannst ein Foto gleichzeitig bei mehreren Wettbewerben einreichen – wenngleich es auch eine kostspielige Angelegenheit ist. Für den Anfang sollte man sich auf einen, maximal zwei Wettbewerbe beschränken. So kann man Award-Luft schnuppern und ein Gefühl dafür zu bekommen, was ankommt, en passant auch seine Fähigkeiten entwickeln, die eigenen Bilder schonungslos auszusortieren.
WPJA (www.wpja.com)
ISPWP (www.ispwp.com)
Fearless Photographers (www.fearlessphotographers.com)
Masters of German Wedding Photography (www.mastersofgermanweddingphotography.de)
This Is Reportage (www.thisisreportage.com)
MyWed (www.mywed.com)
WPS (www.weddingphotographyselect.co.uk/)
Wedding Photographer society (weddingphotographersociety.com)
Braut Foto Award (www.brautfotoaward.de)
Es existiert noch die ein oder andere Vereinigung. Diese spielen aber kaum eine Rolle und sind meines Erachtens nur gegründet, um auf den lukrativen Zug aufzuspringen. Bei manchen der oben genannten musst Du zahlendes Mitglied werden (und vorher akzeptiert werden), bei anderen wiederum zahlst du für jedes eingereichte Foto.
Home >> Dokumente >> 2 x Award beim Masters of German Wedding Photography
Die Gewinner des Masters of German Wedding Photography wurden so eben verkündet und erneut haben zwei meiner Bilder gewonnen. Ein „altbekanntes“, das schon von der WPJA, der WPS und TiS ausgezeichnet wurde, und ein neues Foto.
Hier geht es zu den Siegerfotos: